Doktorandenstellen in einem interdisziplinären Forschungsprojekt zur Umweltgeschichte zu besetzen

In dem interdisziplinären und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft  geförderten Projekt „Auswirkungen mittelalterlicher bis frühneuzeitlicher  Stadtentwicklung auf Gewässer am Beispiel von Bad Waldsee“ sind zum 01.08.2020 zwei Promotionsstellen auf 3 Jahre (TLV-13 50-100%) im Bereich geowissenschaftlicher/paläolimnologischer Archivforschung zu vergeben. Das Projekt hat zum Ziel die mittelalterliche und frühneuzeitliche Stadtentwicklung Bad Waldsee, einer Stadt in Oberschwaben, anhand jahreszeitlich geschichteter Sedimente des Stadtsees hochaufgelöst zu rekonstruieren, um die Auswirkungen der Stadtentwicklung auf die Wasserqualität und das aquatische Ökosystem zu analysieren. Die Erforschung des Sedimentarchivs ist eng gekoppelt mit der historischen und archäologischen Forschung.

 

Stelle (1) Klimageschichte und Wasserqualität (Technische Universität Braunschweig): Der/die KandidatIn soll mittels Diatomeenanalyse (ggfs. Ostracoden, Cladoceren, Bryozoen) und ausgewählten Sedimentparametern die Klima- und Stadtentwicklung rekonstruieren. Vorkenntnisse und Erfahrungen in der Diatomeenanalyse von rezenten oder fossilen Proben sind erwünscht.


Stelle (2) Sedimentologisch-geochemische Entwicklung (Technische Universität Darmstadt): Der/die Kandidatin soll den Sedimentkern sedimentologisch und geochemisch hochaufgelöst untersuchen. Spezielle Untersuchungen sind zu Schwermetallen, PAK und zur Ökotoxizität der Sedimente geplant. Vorkenntnisse in der Umweltanalytik sind erwünscht.


Bewerbung bis zum 15.06.2020 - Alle Details siehe PDF unter diesem Eintrag.

 

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Ausschreibung Bad Waldsee_v5-1.pdf
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